Inflation- alles ist teuer geworden

Der Anstieg des Preisniveaus

Unter Inflation verstehen wir den Anstieg des Preisniveaus. Steigt das Preisniveaus, bekommt man pro Geldeinheit weniger Güter oder Dienstleistungen, diese Abnahme der Kaufkraft bedeutet also einen realen Wertverlust des Zahlungsmittel- oder auf Deutsch: Das Wurstsemmel kostet mehr. Anders gesagt: wir haben Inflation- alles ist teuer geworden.

Inflation- alles ist teuer geworden

Inflation- Deflation und alles ist teuer geworden

Das kann dazu führen, dass die Opportunitätskosten für das Sparen ansteigen und daher ebenso Konsum oder Verschuldung. Dem können die Zentralbanken entgegensteuren, indem sie die Zinsen erhöhen und so das Sparen attraktiver machen. Gleichzeitig kann es aber dazu fühern, dass manche aus Angst vor weiterer Geldentwertung beginnen, Wurstsemmeln zu horten, was zu einer Knappheit am Markt fühern kann und nochmals die Preise in die Höhe schnalzen lässt.

Inflation- alles ist teuer geworden


Die Deflation ist genau das Gegenteil der Inflation: Hier ist die Nachfrage geringer als das Angebot. Das kann einerseits zu einem geringeren Preis führen ( was nicht üblich ist ) oder, insbesondere wenn man Schulden hat, zu einem Anstieg derselben, da ja das Geld mehr wert wird. Spannend wird die Sache, wenn um Waren oder Rohstoffe geht, die gelagert werden können, ohne zu verderben, beispielweise Holz, Stahl oder Gas.

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Dienstleistungen und Stundensätze


Dienstleistungen können per se nicht knapp werden, die gesamt zur Verfügung stehende Arbeitskraft ist dennoch ein limitierender Faktor. Der Preis kann trotzdem steigen, funk wenn die allgemeine Preisentwicklung steigend ist, also Inflation herrscht. Der Dienstleister wird sich also nicht nur darauf besinnen, wie er zu seinem Stundensatz gekommen ist. Er wird mit einem wachsamen Auge schielen, wie sich die Preise im Allgemeinen entwickeln. Und jetzt sind wir wieder beim Wurstsemmerl angelangt. Zu dem Zeitpunkt, als der Dienstleister seinen Stundensatz ermittelt hat, um mit einem marktkonformen Verkaufspreis seine Dienstleistung anbieten zu können, kostet eine Wurstsemmel einen Euro. Sollte sich in der Zwischenzeit der durchschnittliche Wurstsemmelpreis aber auf drei Euro erhöht haben, wird es sicher Zeit sein, darüber nachzudenken, ob denn nicht der ursprünglich richtig gerechnete Stundensatz etwas angepasst werden sollte.

Wohnen: So teuer wie noch nie!


Knappheit an Güter und Rohstoffe


Genau darin liegt aber der Hund begraben. Aktuell befindet sich der Inflationsindex in ungeahnten Höhen, manche Güter und Rohstoffe sind rar. Nun haben wir aktuell aber nicht das Problem, dass die Knappheit dadurch hervorgerufen wird, dass manche Marktteilnehmer horten, sondern die Weltwirtschaft dank Corona und Ukrainekrieg eiert, als hätte sie einen Achter im Vorderreifen. Die Gasknappheit mit den dadurch bedingten steigenden Preisen sowie die Rohstoffknappheit legen noch ein Schauferl drauf.

Inflation- alles ist teuer geworden


Alles ist teuer geworden… wie können wir uns finanziell selber helfen?


Dass genau zu diesem Zeitpunkt die EZB die Zinsen erhöht, ist leider kontraproduktiv. Aktuell ist die Verknappung nämlich nicht von Marktteilnehmern verursacht, sondern vom Markt selbst. Weswegen steigende Zinsen wahrscheinlich kein Mittel zum Erfolg sind. Wenn jetzt aber alle in Erwartung der Künftigen Strom- und Gasrechnung sowie in freudiger Erwartung der Kollektivvertragserhöhungen und anderer noch kommender Herausforderungen sofort beginnen, die Preise zu erhöhen, wird ganz schnell aus einer Inflation eine schwer beherrschbare Lohn- Preis- Spirale.

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Inflation- alles ist teuer geworden und das ist unsere Lösung


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